PRESSEINFORMATION

Buch Neuerscheinung:
LHA - Leo Hafner Archiv. Bilder Plastiken Bauten.
Zug, 1. November 2009

Mit dem Bildband “Leo Hafner Archiv. Bilder Plastiken Bauten.“ stellt der bekannte Zuger Architekt Leo Hafner (85) sein Lebenswerk vor, das er mit seinen Büros „Hafner & Wiederkehr“ sowie „Hafner + Wiederkehr + Partner“ in über 40 Jahren realisiert hat. Angefangen mit ersten zeichnerischen, malerischen und plastischen Arbeiten bis hin zu seinem umfangreichen architektonischen Werk, bildet das Buch das bemerkenswerte Schaffen des Architekten ab. Beispielhaft setzte Leo Hafner dabei die Ideen einer sich von Le Corbusier und Bauhaus-Ideen herleitenden Nachkriegsmoderne in seiner Architektur um. Mit eindrucksvollem Bildmaterial aus der Entstehungszeit der über 80 im Buch präsentierten Bauten aus den 50er, 60er, 70er und 80er Jahren zieht Leo Hafner den Betrachter in seinen Bann. Zu den Gebäuden und Projekten zählen in erster Linie Banken, Schulhäuser, Geschäftsgebäude, Kirchen sowie Einfamilienhäuser. Darüber hinaus beinhaltet das Buch ein ausführliches Interview von Hansjörg Gadient, in dem sich Leo Hafner zu seinem Lebenswerk äußert.

Fokus: Architektonisches Schaffen
Der Fokus der Archivdokumentation liegt auf dem architektonischen Schaffen Leo Hafners. Ein Großteil seiner Bauten resultiert aus Projektgewinnen von nationalen Wettbewerben. Darunter befindet sich auch das Lehrerseminar St. Michael - ein Schulhaus, das in die Denkmalliste der Unesco aufgenommen wurde.
Zu den wichtigsten Gebäuden und Projekten von Leo Hafner zählen:
Zuger Kantonalbank (Projektgewinn kurz nach Beendigung des Studiums an der ETH Zürich)
Lehrerseminar St. Michael (Schulgebäude)
Haus Pollems (Privathaus)
Haus Bernhart (Privathaus)
Haus Meyer-Hegi (Privathaus)
Kirchenzentrum St. Johannes (Kirche)
Metalli (ein Stadtquartier)
Zugorama (Geschäftsbebäude V-Zug, führender Hersteller von Haushaltsgeräten)



Entstehung der Archivdokumentation
Augrund eines Wasserschadens musste Leo Hafner Anfang 2008 den Dachboden seines Hauses räumen. Diese Gelegenheit nutzte der Architekt, um sein darin eingelagertes Archiv zu sichten. Nicht nur Skizzen, Pläne, Dokumentationen und Fotografien der von ihm entworfenen Bauten kamen zum Vorschein, sondern auch die Zeugnisse früher künstlerischer Arbeiten. Die damalige familiäre Situation erlaubte es Leo Hafner jedoch nicht, seinen Berufswunsch zu realisieren und Bildhauer zu werden. Seine Begabung findet künftig aber Ausdruck in seinen Entwurfszeichnungen sowie in seinen architektonischen Gestaltungsvorschlägen, sei es für ein einzelnes Bauobjekt oder für eine städtebauliche Situation. Die Ansammlung der wieder entdeckten Werke weckte in Leo Hafner das Bedürfnis, sein Schaffen zu dokumentieren. Die folgenden eineinhalb Jahre standen dann ganz im Zeichen des Bildbands, bis dieser im Oktober 2009 schließlich unter dem Titel „LHA - Leo Hafner Archiv. Bilder Plastiken Bauten“ veröffentlicht wird.

LHA - Leo Hafner Archiv. Bilder Plastiken Bauten.
Format 28,5 x 29.5 cm, 336 Seiten, 300 Abbildungen
Mit einem Vorwort von Christoph Luchsinger
Textkonzept: Hansjörg Gadient
Gestaltung: Matthias Hafner
Bildredaktion: Lorenz Ehrismann
Verlag Victor Hotz, Steinhausen, 2009
Empfohlener Verkaufspreis: CHF 127,-
ISBN 978-3-9523499-3-9



Über Leo Hafner
Am 17. September 1924 in Zug geboren, schloss Leo Hafner sein Architekturstudium an der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule) Zürich 1948 mit dem Diplom ab. Im selben Jahr gründete er zusammen mit Alfons Wiederkehr das Architekturbüro Leo Hafner und Alfons Wiederkehr. 

Leo Hafner, Mitglied des BSA (Bund Schweizer Architekten), war in diesem Büro, das bis zu Alfons Wiederkehrs Tod 1985 bestand, zuständig für Wettbewerbe und Projekte. Bis 1995 setzte er die Zusammenarbeit mit Alfons Wiederkehrs Söhnen Alphons und Rolf und dem Partner Georg Krummenacher fort. In beinahe 50 Jahren entstand eine ganze Reihe architektonisch und städtebaulich überzeugender Projekte in Zug, vom Hauptsitz der Zuger Kantonalbank am Postplatz über das Lehrerseminar St. Michael, das Schulhaus Kirchmatt, die 1. Etappe der Kantonsschule Luegeten, die Planung der Bebauung Herti mit dem Kirchenzentrum St. Johannes bis hin zur Überbauung Metalli, zum Zugorama der V-Zug an der Baarerstrasse sowie zu zahlreichen Einfamilienhäusern.
Ausserhalb Zugs tragen unter anderem die Gewerbebank Baden, die Schulhäuser Sternmatt 1 und 2 in Baar und das Seminar Bernarda in Menzingen die Handschrift Leo Hafners.
Ein breites kulturelles Engagement und die Identifikation mit seinem Wohnort und Lebensraum zeichnen Leo Hafner aus. Schon früh engagierte er sich in städtebaulichen Diskussionen und arbeitete in ent-sprechenden Gremien mit. Ausserdem war er Mitbegründer der Zuger Kunstgesellschaft und des Bauforums Zug sowie Mitglied des Stiftungsrates der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr.
Leo Hafner lebt und arbeitet in Zug (Schweiz).



Pressekontakt:
Leo Hafner
Weinbergstr. 44
CH-6300 Zug
Tel. & Fax: +41 (0) 41 711 05 40
E-Mail: info@leohafner.ch